Wetz die Messer und sei bei mir

Ich ramm Dir meinen Blog ins Herz,
Nicht voller Grahm, nicht voller Schmerz.
Ich werfe ihn mit Leinen los,
   Bis meine Rinde liegt gar bloß.
Von Bäumen lernen sei der Sinn,
Viel weiter oben, bis ins Hirn,
Treib ich des Wortes eitle Klinge,
   Auf dass es stetig neu beginne.
Das messerscharfe Stahlgeflecht,
Aus Verben, Jamben - immer echt.
Dem Lug und Trug vors Knie getreten,
   Von hier an könnt Ihr gerne beten.
Zu Götzen, Göttern und dem Glanze,
Und kommt nur, wenn Ihr geht aufs Ganze.
Ansonsten lasst es Lügen regnen,
  Damit ein jeder kann begegnen,
Der Wirklichkeit, gebeugt, versklavt,
Hinaus kommt niemand ungestraft.
Und kennt Dein Herz das Eine, Reine,
   Dann sei die Eine, sei die meine.

Für @Konsonaut