Adrenalin in reinster Form, fein gewoben als wärmendes, Leben rettendes Netz, ohne Gestalt und doch purer Energie so nah. Das Gefühl zu Hause zu sein, ganz egal wo man sich befindet. Eingehüllt in einen alles mit sich reißenden Tornado aus Millionen feinster Melodien, ausgespien, das Tote hinfort zu tragen, dem Lebenden mit brachialer Gewalt die Ehre zu erweisen. Eine Katharsis aus Berechnung und entfesselter Emotion, eine Läuterung aus Schmerz und Glück, ein Fest für diejenigen, die noch Sinne haben, die archaisch genug empfinden, um den Kopf hinter den Bauch zu stellen, nur um herauszufinden, dass hier beide zusammen arbeiten. Ein Hochamt für die Sekunde zwischen Aggression und Melancholie.
Deftones - Koi No Yokan - 2012
Deftones - Koi No Yokan - 2012