Meine Meinung zu banaler Musik und der Macht der Banalität?
Bitte sehr. Viel Spaß beim verinnerlichen. Das ganze gibt`s auch noch hier als Power Point: http://www.derherrgott.de/goethes-geballte-faust/
Banale Musik erzeugt Provinz
Das iPhone und iPadophilen
An allen Ecken höre ich sie jubillieren und ausrasten:
"Ein Foto mit dem Hiiiipstamatic-App!"
Und dann kollabieren sie auch schon vor Geilheit!
Und ich kann dem sich selber als elitär empfindenden Mehrheits-Mob einfach nur noch zustimmen ...
"Ja genau, so was kann nämlich kein anderes Smartphone, das geht ausschließlich und wirklich NUR mit einem Drecks... verzeih` iPhone. Weil das ist nämlich so, das iPhone ist ein ganz besonderes Telef ... neiiiin, doch kein Telefon, es ist ein Wunder, ein Wuuuunder, eine Gabe, eine Ikone, von Gott ... ähm Jobs gesandt, uns zu beglücken, uns zu verzaubern, uns zu zeigen, dass man Dinge begehren kann von denen man zuvor noch nicht einmal wusste, dass man durch ihren Konsum glücklich werden kann ohne vorher unglücklich gewesen zu sein. Das iPhone schließt die Lücke zwischen Scheiße und Kacke, zwischen Nichts und Garnichts, zwischen i und Phone eben. Und dafür sollten ... MÜSSEN wir dankbar sein. Immerhin hätte der Sack, der Jobs meine ich uns dieses - nun wirklich zu einem fairen Preis gehandelte - Geschenk ja vorenthalten und es einfach für sich selbst behalten sollen, äh können. Aber nein, der Mann ist einfach zu Gott, äh zu gut für diese Welt und gibt sein letztes Hemd für uns. Jetzt mal dahingestellt, dass die Welt seine abgetragenen Leibchen nicht braucht ... also, singen wir ein Lied des Lobes auf den Hohepriester der Magie, auf den Zauberlehrling der Technik, auf den Verführer der Devoten, auf den Seilchendreher der Hüpfwilligen, bauen wir ein Spalier aus leuchtenden iPhones und lassen ihn ableben, äh hochleben ... den Mann der all dies erst ermöglich hat: Adol ... ach nee, Mao Tse... öhm, nein, der andere, also ein Hoch auf Ratzing... nein auf Dieter Bo ... Mensch die sind sich alle so ähnlich, diese Kapereles ... also auf den Typen der die Menschheit versklavt. DANKE Steffan Beruf!"
*ausspuck*
*ausspuck*
Wahrscheinlich bin ich ungerecht.
(M)Eine Generation - Erneuerung eines Gefühls
Wir sind eine merkwürdige Generation.
Wir sind die Generation, die der ganzen Welt die genial bis grenzdebilen 80er in Endlosschleife aufdrängt.
Wir sind die Generation, die die reaktionären Ü30-Parties etabliert hat, und die Ü40-Parties und hassenswerterweise immer so weiter.
Wir sind die Generation, die ewig jung bleiben wird.
Wir sind die Generation, die nicht duldet, dass die nächste Generation eine eigene Kontur gewinnt.
Wir sind die Generation, die Apple groß gemacht hat.
Wir sind die Generation, die Apple auch wieder zu Grunde richtet.
Wir sind die Generation, die konservatives und autonomes Dasein vereint.
Wir sind diejenigen, die Bohlen, Pur und Raab hervorgebracht haben und nach wie vor doch irgendwie gut finden.
Wir sind die Generation, die sich ständig selber sucht und niemals finden wird.
Wir sind die Generation die mit 15 Converse getragen hat.
Und das auch noch mit 30 tat.
Und auch mit 40 tut.
Und mit 50 tun wird ... und 60 ... und ...
Wir sind die erste Generation, die das Internet als Gott gegeben begreift.
Wir sind die Generation, die das ererbte Selbstbewusstsein eines gemachten Nestes durch das ganze Leben bringt.
Wir sind die Generation, die mit Helmut Kohl als Flatrate-Kanzler aufgewachsen ist.
Wir sind die Generation, die überhaupt erst die Flatrate erfunden hat.
Wir sind die Generation, die mit der Angst vor einem Atomkrieg aufgewachsen ist, ihr spätpubertäres politisches Engagement in den 90ern kurz an der Garderobe abgegeben und in den späten 00ern wiedergefunden hat.
Wir sind die Generation, die Pacman noch beim Vornamen nannte.
Und natürlich sind wir die Generation, die weiß was das Kürzel C64 bedeutet und noch heute sicher ist dabei gewesen zu sein, als sich die Technik des Menschen bemächtigte.
Wir sind die Generation, die sich genau erinnern kann, was sie zur Zeit der Veröffentlichung von "Nevermind" getan hat und Nirvana für uneingeschränkt brilliant hält. Eben weil sie einfach dabei war.
Wir sind die Generation, die sich über Generationen schlichtweg keine Gedanken macht, weil wir Altern ohnehin ignorieren.
Wir sind im Prinzip unerträglich - und ich möchte immer noch nicht dazu gehören.
Aber was bleibt mir übrig?
Wir sind die Generation, die der ganzen Welt die genial bis grenzdebilen 80er in Endlosschleife aufdrängt.
Wir sind die Generation, die die reaktionären Ü30-Parties etabliert hat, und die Ü40-Parties und hassenswerterweise immer so weiter.
Wir sind die Generation, die ewig jung bleiben wird.
Wir sind die Generation, die nicht duldet, dass die nächste Generation eine eigene Kontur gewinnt.
Wir sind die Generation, die Apple groß gemacht hat.
Wir sind die Generation, die Apple auch wieder zu Grunde richtet.
Wir sind die Generation, die konservatives und autonomes Dasein vereint.
Wir sind diejenigen, die Bohlen, Pur und Raab hervorgebracht haben und nach wie vor doch irgendwie gut finden.
Wir sind die Generation, die sich ständig selber sucht und niemals finden wird.
Wir sind die Generation die mit 15 Converse getragen hat.
Und das auch noch mit 30 tat.
Und auch mit 40 tut.
Und mit 50 tun wird ... und 60 ... und ...
Wir sind die erste Generation, die das Internet als Gott gegeben begreift.
Wir sind die Generation, die das ererbte Selbstbewusstsein eines gemachten Nestes durch das ganze Leben bringt.
Wir sind die Generation, die mit Helmut Kohl als Flatrate-Kanzler aufgewachsen ist.
Wir sind die Generation, die überhaupt erst die Flatrate erfunden hat.
Wir sind die Generation, die mit der Angst vor einem Atomkrieg aufgewachsen ist, ihr spätpubertäres politisches Engagement in den 90ern kurz an der Garderobe abgegeben und in den späten 00ern wiedergefunden hat.
Wir sind die Generation, die Pacman noch beim Vornamen nannte.
Und natürlich sind wir die Generation, die weiß was das Kürzel C64 bedeutet und noch heute sicher ist dabei gewesen zu sein, als sich die Technik des Menschen bemächtigte.
Wir sind die Generation, die sich genau erinnern kann, was sie zur Zeit der Veröffentlichung von "Nevermind" getan hat und Nirvana für uneingeschränkt brilliant hält. Eben weil sie einfach dabei war.
Wir sind die Generation, die sich über Generationen schlichtweg keine Gedanken macht, weil wir Altern ohnehin ignorieren.
Wir sind im Prinzip unerträglich - und ich möchte immer noch nicht dazu gehören.
Aber was bleibt mir übrig?
Nicht schon wieder
Wiederlich werd weder Licht noch wider Willen wieder lichtes Interesse an den hellichten Tag legt. Widerlegbar was weder Anliegen noch Legeware belegter Warenlage ist. Anwidernd was wieder und wieder zu wider geht, entweder aus Widerstand oder Wiedergutmachung.
Beides hat sein Für und Wider!
Beides hat sein Für und Wider!
Eigenartig
Eigenartig.
Je mehr Eigenes ein jeder entfaltet
- aufdeckt -
je eigener er oder sie (in seltenen Fällen auch es) sich entwickelt,
je egozentrischer ein Subjekt die Maschen des Kreises enger um sein selbst webt,
sich also auf seinen unikaten Eigensinn besinnt, und dergestalt Stück für Stück in eigenmächtigem Ermessen zu sich selbst findet,
um so weniger wird er, sie, es mit Verständnis rechnen können,
um so sicherer wird er, sie, es als eigenartig empfunden werden.
Was er ja auch ist.
Eigenartig.
Je mehr Eigenes ein jeder entfaltet
- aufdeckt -
je eigener er oder sie (in seltenen Fällen auch es) sich entwickelt,
je egozentrischer ein Subjekt die Maschen des Kreises enger um sein selbst webt,
sich also auf seinen unikaten Eigensinn besinnt, und dergestalt Stück für Stück in eigenmächtigem Ermessen zu sich selbst findet,
um so weniger wird er, sie, es mit Verständnis rechnen können,
um so sicherer wird er, sie, es als eigenartig empfunden werden.
Was er ja auch ist.
Eigenartig.
Das befreit
Wann immer Dir ein von Berufs wegen Berufener sein Wissen als Deine Meinung verkaufen will,
erschieß` ihn.
Wenn auch nur im Geiste.
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