Es gibt Hypes bei denen ich per se bocke, weil ich einfach ein bockiger Typ sein kann. Bockemon ... Verzeihung, Pokèmon Go gehört scheinbar nicht dazu. Wohl auch, weil ich für den ursprünglichen Pokèmon-Killefit beim Start 1996 einfach schon viel zu alt und weise war. So wurde ich auch in der letzten Woche nicht mittels Hype überrascht (mistigerweise habe ich erst 8 Stunden nach Veröffentlichung gemerkt dass es das Spiel überhaupt gibt, in Twitterzeit also 7,5 Stunden nach dem Hype), sondern durch meinen Chef darauf gestoßen.
Warum also bocken, wenn es eh keinen interessiert? Also auf in die Pokemongolei und Eier ausgebrütet. Das peinlich berührte Aufderstraßeangestarrtwerden kenne ich als Twitterer ja schon zur Genüge. Der einzige Unterschied dazu ist halt jetzt, dass man zusätzlich zu seinem immer präsenten Smartphone, nun auch noch eine nicht unbeträchtlich große - neu beschaffte und derzeit im Preis arg gestiegene - Power Bank mit sich herum tragen muss, um länger als drei Stunden Spaß bei der Jagd zu haben.
Seit ich just in der heutigen Mittagspause mitten im Wald endlich mal eine Arena nicht nur erobern, sondern mit meinem Hypno auch noch besetzen konnte, bin ich glaube ich komplett drauf. Ja, ich weiß, die bekommen alle meine Bewegungsdaten, ja, ich weiß, das ist was für Bekloppte, ja, ich weiß, wenn es alle machen, muss es ja doof sein, ja, ich weiß, die App läuft derzeit noch alles andere als stabil, aber hey, ich weiß auch, dass es einen Mordsspaß macht.
Da ich mit dem Hund ohnehin den ganzen Tag durch die Gegend laufe, was spräche dagegen, dabei direkt noch ein paar Eier auszubrüten, mhhh? Sehen Sie. Alles gut, alles gesund (und nun auch fit).
Wenn wir also abstimmen müssten, bin ich auf der Seite der Nerds (ich schätze, unser Auszubildender, der sich scheinbar extra für das Spiel eine Woche Urlaub gegönnt hat, ist einer): dafür!
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Weiter Links und Meinungen zu unserem kleinen beruflichen Pokèmon-Ausflug mit der Agentur vom 15.7.2016:
Pokèmon Go auf unserer Essener Kunstroute von at sales communications
Kunst und Pokèmon Go von Carsten Dobschat
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